SOFT TISSUE

(2019)

soft ist der Fransensaum einer kurzen Jeans

soft ist dunkel

soft ist der Flaum auf meiner Oberlippe

soft ist ein Netz aus Venen über mein Gesicht gespannt

soft ist ein Atem im Nacken

SOFT TISSUE ist eine Odyssee entlang aufgeriebener erogener Zonen, welche, öffentlich und intim zugleich, politische Territorien verhandeln. In ihrer ersten abendfüllenden Produktion untersuchen Moschini/Popall Darstellungen sexualisierter Gewalt im Spannungsfeld zwischen Erotisierung und Tabu. 

Gemeinsam mit soft, eine Figur welche die sinnliche Welt beider besiedelt, durchwandern sie verklebtes Gewebe und werfen Fragen nach Lust, Verletzlichkeit und Täter*innenschaft auf. Das Publikum wird dazu eingeladen Zeug*in ihrer Worte und Gesten zu werden.

Konzept/Idee/Performance Natascha Moschini & Marie Popall Bühne Lilli Unger Sound Zooey Agro Dramaturgie Thomas Schaupp Produktionsleitung Kathrin Walde Foto Philip Frowein

“Zwei Körper, die trotz aller Leidenschaft einsam sind. Das sind Bilder, die bleiben, weil sie ungeschminkt wahr sind.” Mathias Balzer, 17.10.2019, Aargauer Zeitung


“(Halb-)Nackt treiben Natascha Moschini und Marie Popall der Sexualität ihren zwanghaften Ernst aus.” Froh, 8.11.2019, P.S. linke Zürcher Zeitung

 

Eine Koproduktion mit Dampfzentrale Bern, ROXY Birsfelden, Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, Südpol Luzern

Projekt begleitet durch Danse & Dramaturgie, ein Programm initiiert von Théâtre Sévelin 36, in Zusammenarbeit mit der Dampfzentrale Bern, Tanzhaus Zürich, TU-Théâtre de l'Usine, ROXY Birsfelden, mit Unterstützung von Pro Helvetia und SSA Société Suisse des Auteurs

Gefördert durch Fachausschuss Tanz und Theater BS / BL, Kultur Stadt Bern, Swisslos Kanton Bern, Ernst Göhner Stiftung, Burgergemeinde Bern, Schweizerische Interpretengesellschaft SIS