A LOVERS’ BATH

(2017)

Brennpunkte und Ordnungen einer Erfahrung. Resultierende Programme: trennen, mischen, kleiden—erneut trennen. Mit sich, miteinander—in unregelmässigen Abständen. Befeuchten und trocknen—täglich. 

A Lovers' Bath ist der Versuch, auf eine körperliche Technik hin zu untersuchen, was es bedeutet, sich und anderen Lust und Leid zu bereiten. Natascha Moschini und Marie Popall greifen über somatische Verfahren auf private Erfahrungssequenzen zu und fragen: Was macht man mit sich? Wie macht man das mit sich? Und wie macht man es vor und mit dem anderen?  Man stellt sich einander vor. Man badet in einem Teppich aus grauem Plastik. Man schaut sich dabei zu. In der Mitte der Bühne: ein weisser Kühlschrank. Man setzt und stellt sich neben ihn. Man steigt übereinander auf ihn. Druck von Körpergewicht. Faltung der schwarzen Jeans in der Hüftbeuge. Dazu ein Song und ein Tanz. Man singt mit: „Uh. You are so dirty. Uh…“ Natascha Moschini und Marie Popall behaupten anhand einer Abhandlung über Körper und Sprache eine sinnliche Technik und erkunden die Stimulation durch Routine.

Konzept/Idee/Performance Natascha Moschini & Marie Popall Foto Credit Martin Obrist

 

Gefördert durch Burgergemeinde Bern und in Kooperation mit dem BONE PERFORMANCE ART FESTIVAL 2016.